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MELANIE MUNT - bio
Zur Tänzerin ließ
ich mich ausbilden in Berlin (Die Etage), Rotterdam (Rotterdamse Dansacademie),
New York (Martha Graham School of Contemporary Dance) und Brüssel
(P.A.R.T.S., Performing Arts and Research Studios). Ich erhielt Stipendien
für die Martha Graham School of Contemporary Dance (1996) und das
Dance Web Stipendium der Sommertanzwochen Wien (1998).
Seit 1999, nach meinem Abschluss bei P.A.R.T.S., arbeitete ich in Belgien
mit den Choreographen Michèle Noiret, Joanne Leighton, David Hernandez,
Bud Blumenthal, Randi De Vlieghe,...zusammen.
Im Jahr 2002 finanzierte die Kompanie Michèle Noiret meine erste
eigene choreographische Arbeit, GERÜCKT, ein Solo zu elektronischer
Lifemusik von Antonin De Bemels.
Im gleichen Jahr erarbeitete ich die Improvisationen CO-INCIDENTS mit
Marco Blaauw und dem Blaauw Ensemble, eine Begegnung von Tanz und Zeitgenössischer
Musik. Derzeit touren wir eine mit Videoprojektionen von Martijn Grootendorst
und elektronischer Musik von Yannis Kyriakides erweiterte Fassung: CO-INCIDENCE.
Auch entwickelte und tanze ich die durch die Komponistin Isabel Mundry
erbetene Choreografie für ihr Trompetenstück SOLO AUF SCHWELLEN.
In 2003 arbeitete ich als Choreographin für den Marionnettenspieler
Cyril Bourgois an seinem Tanztheaterstück VICTOR OCCISSOR.
In 2004 schrieb ich mein Solo POPSONGS, ein in absoluter Stille getanztes
"Körperkonzert", in dem ich versuche mit meinen Bewegungen
Musik zu übersetzen und sichtbar zu machen und für dessen Aufbau
ich Strukturen aus der Musikwelt nutze. Auffallend an diesem Stück
ist auch die interaktive Beleuchtung durch einen Videoprojektor, dessen
Licht mich mit verschiedenen weißen oder schwarzen Formen auf Schritt
und Tritt begleitet oder verfolgt.
In 2005 ersann ich die Performance LA CACAHOUETE und die Trilogie PULS.
PULS ist inspiriert durch das Buch "Fülle und Leere. Die Sprache
der chinesischen Malerei" von François Cheng und beinhaltet
PETIT PULSE (eine poetische Herausforderung an die Wahrnehmung. Licht
aus immer anderen Richtungen erhellt Falten und Wölbungen eines nur
teilweise sichtbaren Körpers. +/- ¼ Std), PULS SOLO (Licht,
Geräusche und Tanz befinden sich gemeinsam in stetiger Selbstunterbrechung,
um in die Intimität eines sinnlichen Chaos einzutauchen. +/- ½
Std) und PULSE+ (Premiere im Oktober 2005).
Seit 2002 erscheine ich in den
Arbeiten des Videokünstlers Antonin De Bemels, so zum Beispiel im
Kurzfilm PEAU PIERRE (2002), den Installationen PEAU PIERRE CLOSE und
LIGHT BODY CORPUSCULES, der Performance POLYSCOPIC NOISE (2004/2005) sowie
dem Fiktionskurzfilm SE FONDRE (2005/2006).
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